I a. Artikel zur Genealogie
der
Familien Enneper und Moll I c. Herkunft der Familien Hol(l)stein aus Lichtenau III. Postkarten: IV. Propagandapostkarten V. Militärische
Ereignisse im Zusammenhang mit Enneper/Moll
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Herkunft der Familien Hol(l)stein aus Lichtenau/Hollstein Hessen von ca. 1300 bis ca. 1700
Die Hollensteine von Hollstein
Man kann davon ausgehen, dass der Name von dem Dorfe Hollstein kommt, der wiederum seinen Namen von dem Bach Hollsteine haben dürfte. Erfahrungsgemäss sind die Gewässernamen Relikte aus Vorzeiten. Meine Ururgrossmutter ist Catharina Christina Hollstein , Retterode -; ihr Vater Caspar hat als Husar an den Freiheitskriegen 1813 -1815 teilgenommen
Das Edelgeschlecht
– Herren von Holstein – verkauften 1322 (5.1.)- die von
ihren Eltern und Voreltern
besessenen Höfe / Gütern an Landgraf Otto und dessen Sohn Heinrich
II.. 1320,1323 werden Thilo und Heinrich noch als Schöffen (consules) in Urkunden nachgewiesen. Danach verliert sich ihre Spur in Lichtenau (. siehe auch das informative Buch ,1897, von Gustav Siegel: Geschichte der Stadt Lichtenau in Hessen und ihrer Umgebung nebst über die einzelnen Amtsorte und einem Urkundenbuch).
Erneut lässt sich der Familienname Holstein im Salbuch (Vorläufer des Grundbuchs) des Klosters Kaufungen nachweisen. Ein Henne Holstein hat in Walburg eine „halbe Hube Land“ (etwa ein halber Hof); Walburg -ein ehemals selbständiges Dorf – ist jetzt ein Stadtteil von Lichtenau. Im Salbuch des Amtes Lichtenau von 1553 ist ein Joachim Hollnstein aufgeführt.
Aus 1546 gibt
es eine Aufstellung der Miliz aus Walburg. Hier wird ein Jacof
Holnstein als Hakenschütze
genannt. Dieser Jacof Holnstein wird auch bei der Aufstellung von
1546 der Walburger Bauern
und ihrer Güter genannt (1 Phlugk ist 1 Hof): 1 Phlugk Jacof Holstein.
Jochim Holstein relicta (Witwe) – 63 Gulden David Holsteinn (38 Gulden) Anna Holsteinn (38 Gulden) Crafft Holstein (151 ½ Gulden).
Ein Brief von 1641 des Klosters Kaufungen führt detailliert die furchtbaren Kriegsschäden in Walburg auf : u.a. Heinrich Holstein (Haus) abgebrannt Anna Holsteins (Haus) umgefallen.
Das muss nicht bedeuten, dass diese Familienzweige ausgestorben sind. Wie an anderer Stelle aus dieser Zeit (1618 -1648) festgestellt werden konnte (Ein Streitfall aus Hopfelde in „Reichenbacher Blätter von April 1985, S. 41) wechselten Familien – vor allem kriegsbedingt – häufiger Wohnplätze. Allerdings beliefen sich die Bevölkerungsverluste auf dem Lande auf ca. 40% (Quelle: Chronik Walburg – 775 Jahre – in 2004, S. 61 ff).
1553 wird im Salbuch von Lichtenau in Reichenbach Ciliax Holstein erwähnt.
Das ehemals selbständige Dorf Hollstein ist jetzt ein Ortsteil von Lichtenau. Die ehemals 6 Brüder von dem Edelgeschlecht Hollstein sind -wie bereits erwähnt - nur von 1320 bis 1322 in Lichtenau nachzuweisen. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass diese Familie in so kurzer Zeit ausgestorben ist. Vielmehr ist anzunehmen, dass sie sich auf die Höfe in Hollstein zurückgezogen haben, was derzeit noch nicht bewiesen werden kann. 1546 werden in Hollstein Contze Holnstein mit 1 Pflugk (Hof) und Cornelius Holnstein ebenfalls 1 Pflugk erwähnt.
Cornelius Holnstein und Jost Holnstein.
Conradt Holstein, Nilgus Holnstein, Cuntz Holnstein,
1567 werden in einer in einer Liste für geschlagenes Holz u.a. folgende Name aufgeführt: Cuntz Holstein (7 Clafter), Henrich, Holstein (3 Clafter) und Cornelius Holstein (4 Clafter).
Hans Holstein (6 Clafter), Curt Holstein (7 Clafter). Augustin Holstein 6 ½ Clafter).
Lorenz Holstein (mit Oßwaldt Moller und Curdt Appel) 3 Huben, Zacharias Holstein (mit Curdt Appell) 2 Huben, Curdt Holstein 2 1/2 Huben, Cornelius Holstein 1 ½ Huben und Heinrich Holstein Witwe 1 Hube.
Derzeit konnten die verwandtschaftlichen Verhältnisse noch nicht rekonstruiert werden. Konkret geht jedoch meine Vorfahrenlinie bis Friedrich Hollstein (ca 1630 bis ca 1690), der in Hopfelde lebte, das eine Verwaltungseinheit mit Hollstein bildete. Auch sein Vater lebte in Hopfelde (Vorname leider nicht vermerkt), wie aus einem Protokoll vom 30.3.1654 hervorgeht.(Reichenbacher Blätter, April 1985, S.49 ff).
V. Résumé Es ist anzunehmen, dass die Hollsteiner und Hopfelder Familien Hollstein von den 1320 genannten Edelherren „von Holsteyne abstammen
VI. Quellen
Siehe Ausführungen zu Familie Schweinsberg.
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